Hanfpflanzen
Die Hanpflanze wird zu den ältesten Nutz-und Zierpflanzen der Welt gezählt. Sie wird sowohl, als Droge, als auch für medizinische Zwecke genützt. Sie dient auch zur Ölherstellung. Ihren Urspung fand die Hanfpflanze in Zentralasien und ist heute in den gemäßigten und tropischen Gebieten beheimatet. Es gibt sie sowohl, als männliche, wie auch, als weibliche Pflanze, wobei die männliche Pflanze früher geerntet werden muss. Sie werden durch den Wind bestäubt.
Lange Tradition der Hanfpflanzen
Carl von Linne hat sie 1753 erstmals als „Cannabis sativa“, bezeichnet. In China wird Hanf schon lange genützt und nicht nur der Samen, auch Stängl und die Fasern fanden bei Ihnen Verwendung. Es wird zwischen Wild- und Kulturhanf unterschieden. Auch damals wurden Hanfpflanzen für medizinische Zwecke, als Heilmittel gegen z.B. Rheuma eingesetzt.
Im alten Ägypten und Griechenland wurde der Hanf als Kleidungspflanze geschätzt, auch in Europa wurde er, als Faserpflanze genützt. Ebenso wurde er, als Linderung gegen Wehenschmerzen bis in die Neuzeit eingesetzt.
Hanf als Nutzpflanze
Zur Waffen- und Papierherstellung hat Hanf ebenso gedient, wie auch die Gutenberg-Bibel auf Hanf gedruckt wurde. Da die Faserproduktion mit Hanf langsam zurückgedrängt wurde, fand der Anbau von Hanf erst wieder vermehrt in den 90-er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder statt.
Heutzutage findet der Hanf nicht nur, als Futtermittel für Vögel Verwendung, sondern kann auch z.B. zum Hausbau genützt werden. Damit nicht genug er hat auch seinen Siegeszug in die Lebensmittelindustrie gehalten. Der kanadische Hersteller „Manitoba Harvest Hemp Oil & Foods“ produziert Hanflebensmittel. Man findet ihn sogar, als Hanfeis in den Supermärkten.
Auch die Autoindustrie hat die verschiedenen Hanfsorten entdeckt und hat die Nachfrage gesteigert. Wer seine Körperhygiene mit Hanf begehen möchte, kann dies mit einer „Hanf-Malven-Seife“ tun.